Die älteste Tür Großbritanniens in der Westminster Abbey

Author: Joe Shlabot­nik | Cre­ative Com­mons 2.0

Wird es in tausend Jahren noch Türen geben, die Anfang des 21. Jahrhun­derts gebaut wur­den? Wohl eher nicht.

Die älteste Tür Großbri­tan­niens, eine mas­sive Eichen­tür in der Lon­don­er West­min­ster Abbey, stammt aus einem Baum, der zwis­chen 1032 und 1064 gefällt wurde – also zu Zeit­en von König Edward dem Beken­ner (ca. 1004–1066). Sie führt in das Chap­ter House, in dem sich im 13. Jahrhun­dert Mönche zum Gebet ver­sam­melten und heute wertvolle Doku­mente auf­be­wahrt werden.

Im Jahr 2005 nah­men sich Den­drochronolo­gen, also Experten für Baum­ring­datierung, die Tür vor und fan­den her­aus, dass der Baum, aus dem sie gefer­tigt wurde, höchst­wahrschein­lich in den Wäldern von Essex stand, die damals zur Abbey gehörten. Die Tür ist etwa zwei Meter hoch und 1,22 Meter bre­it – eine imposante Erschei­n­ung, die lange unbeachtet blieb, bis sie schließlich ent­deckt und einge­hend unter­sucht wurde.

Im 19. Jahrhun­dert ent­deck­te man selt­same Haut­spuren auf der Tür, was die Leg­ende her­vor­rief, dass es sich um Men­schen­haut han­dele. Der Mythos besagt, dass ein Dieb, der ver­suchte, sakrale Schätze aus der Abbey zu stehlen, bei sein­er Bestra­fung gehäutet und die Haut an die Tür genagelt wurde. Doch weit gefehlt – es han­delt sich tat­säch­lich nur um Kuh­haut. Die düstere Geschichte bleibt also nur ein Märchen.

Die älteste Tür Großbritanniens in der Westminster Abbey Kommentare...

,

John Wayne ist der Größte

Bienen­stich und der unaufhalt­same Auf­stieg von „John Wayne ist der Größte“

Es war der Som­mer 1982, als die Band Bienen­stich – bess­er bekan­nt für ihre wilden Punk-Riffs und ihre unbändi­ge Liebe zu Kühen, Zirkuszel­ten und überdi­men­sion­ierten Löf­feln – ihren leg­endären Song „John Wayne ist der Größte“ auf die Welt losließen. Was fol­gte, war nicht weniger als der größte Skan­dal der deutschen Musikgeschichte – und das, obwohl nie­mand so recht wusste, was dieser Song eigentlich bedeutet. Aber das ist genau die Art von Magie, die Bienen­stich auszeichnete.

„John Wayne ist der Größte“ war mehr als nur ein Lied. Es war ein Man­i­fest. Ein Aufruf zur Rev­o­lu­tion. Ein musikalis­ches Wür­feln mit den Regeln des guten Geschmacks. Die Band, die sich so sehr in den dun­klen Abgrün­den des Punk und der neuen deutschen Welle suhlte, dass man fast die Hand nicht mehr vor Augen sehen kon­nte, beschloss, die Welt zu einem besseren Ort zu machen – oder zumin­d­est eine halbe Stunde lang die Ohren der Men­schen zu verstopfen.

Der „John Wayne“ Mythos: Eine Mis­chung aus West­ern und Wahn

Warum John Wayne? Warum dieser sture Tex­an­er, der in Fil­men nur dann ein Wort sagte, wenn er mit seinem Pferd sprechen wollte? Warum nicht ein­fach einen anderen Cow­boy wie Clint East­wood, der immer­hin auch noch in den 80ern ein paar Knaller lieferte? Nun, die Antwort ist ein­fach und gle­ichzeit­ig unglaublich kom­plex: John Wayne ist der Größte – laut Bienen­stich jeden­falls. Der Song war eine Ode an den Mann, der zu Schießereien in Wüsten­land­schaften genau­so viel zu sagen hat­te wie zu einem Paar Stiefeln, die er immer viel zu lang trug, um sicherzustellen, dass nie­mand je an seinen Fähigkeit­en als Stiefel­träger zweifeln konnte.

„John Wayne ist der Größte“ war dabei nicht nur eine Hom­mage an den West­ern­helden, son­dern auch eine sarkastis­che Reflex­ion über die tox­is­che Männlichkeit, die in den 80er Jahren in der Luft lag wie über­reife Äpfel in ein­er Sche­une. Der Song hat­te genau die richtige Mis­chung aus Witz, Wehmut und ein­er Por­tion Zynis­mus, die den Zuhör­er entwed­er zum Lachen oder zum Kopf­schüt­teln brachte – je nach Bierkon­sum und per­sön­lichem Musikgeschmack.

Die Entste­hung des Meis­ter­w­erks: Ein Gedicht in 3 Minuten und 45 Sekunden

Es wird gemunkelt, dass der Song an einem beson­ders heißen Nach­mit­tag in einem ver­lasse­nen Zelt inmit­ten eines Punk-Fes­ti­vals ent­stand. Die Band­mit­glieder, erschöpft von zu viel Wod­ka, Kaf­fee und dem über­raschen­den Auf­tauchen eines Ted­dy­bären im Schlamm, beschlossen spon­tan, das Schick­sal der west­lichen Musikgeschichte zu verän­dern. Der Titel „John Wayne ist der Größte“ war in diesem Moment eine Mis­chung aus ern­ster Bewun­derung und unver­ständlichem Sarkas­mus – so wie das Leben selbst.

Als „John Wayne ist der Größte“ endlich in die Plat­ten­lä­den kam (was in den 80ern noch eine ganz andere Bedeu­tung hat­te als heute), war die Reak­tion der Öffentlichkeit ein faszinieren­des Durcheinan­der. Einige hörten den Song und dacht­en: „Wow, das ist ein Meis­ter­w­erk der mod­er­nen Musik – so tief­gründig und gle­ichzeit­ig so triv­ial!“ Andere hörten ihn und fragten sich: „Warum um alles in der Welt spricht diese Band so viel über Cow­boys und gebratene Hüh­n­er?“ Und dann gab es noch die, die ein­fach nur dacht­en: „Haben die da ger­ade John Wayne mit Essen verglichen?“

Aber egal, wie man es drehte: Der Song war unverkennbar. Bienen­stich hat­ten ein Kunst­werk geschaf­fen, das die Welt in den Wahnsinn trieb. Die Zeile „John Wayne ist der Größte“ wurde zum Mantra ein­er Gen­er­a­tion von punki­gen Rebellinnen und Rebel­lanten, die sich wed­er von der Gesellschaft noch von der logis­chen Erk­lärung des Lebens aufhal­ten ließen.

Die Reak­tion der Welt: Ein Sturm der Verwirrung

Heute, Jahrzehnte später, wird „John Wayne ist der Größte“ immer noch als der Unruh­es­tifter des deutschen Punks ange­se­hen. Es gibt Gerüchte, dass die Band­mit­glieder bis heute in geheimen Diskotheken tanzen, während sie sich gegen­seit­ig in Kak­tus-Röck­en und Cow­boy-Hüten die Hände schüt­teln und den Song auf Vinyl hören. Vielle­icht war dieser Song der wahre Beginn der größten musikalis­chen Rev­o­lu­tion, die nie stattge­fun­den hat.

Also, falls du eines Tages in einem ver­staubten Plat­ten­laden auf ein altes Bienen­stich-Album stößt, schlag zu – und ver­giss nicht, die Cow­boy­hüte und Wod­ka-Flaschen mitzunehmen. Denn manch­mal ist der Weg zum größten musikalis­chen Meis­ter­w­erk der Welt ein­fach der, der mit einem abso­lut absur­den Titel begin­nt. Und ja, John Wayne war tat­säch­lich der Größte – zumin­d­est im Uni­ver­sum von Bienenstich.

John Wayne ist der Größte Kommentare...

, ,

Herr Ungeforen und Frau Tiefkühlkost

Nehmen wir mal an, Herr Unge­froren ist het­ero­sex­uell und lernt eine Dame ken­nen. Nehmen wir weit­er­hin an, er ehe­licht diese Dame und legt großen Wert auf einen Dop­pel­na­men. Wie nun kön­nte die Dame heißen? Ich habe da ein paar Vorschläge, den zuge­höri­gen Dop­pel­na­men bitte leise murmel­nd selb­st sprechen:

Anni­ka Aufge­taut
Tama­ra Tiefküh­lkost
Eri­ka Eisekalt
Ursu­la Übergekocht

Herr Ungeforen und Frau Tiefkühlkost Kommentare...

,

PEPPONE — Du kannst mich morgen / Pre-Order „Genug gesehen“

Famoser zweit­er Auf­takt zu PEPPONEs „Genug gese­hen“. Die zweite Singe-Auskop­plung und das zweite „richtige“ Musikvideo zu „Du kannst mich mor­gen“. POP as POP can be! Bestellt die Plat­te gerne beim Major Label vor, neben der reguren LP gibt es auch das „Börde­burg­er May­oral TS“-Bundle; beste­hend aus PEP­PONEs „Genug gese­hen“ und dem kom­menden Ben Rack­en-Album „V“. Bei­de Alben erscheinen am 13. Sep­tem­ber 2024. Das Art­work zu bei­den Alben kommt von yours tru­ly.

PEPPONE — Du kannst mich morgen / Pre-Order „Genug gesehen“ Kommentare...

, , , ,

PEPPONE — Der Weg zurück / Pre-Order „Genug gesehen“

Famoser Auf­takt zu PEPPONEs „Genug gese­hen“. Die erste Singe-Auskop­plung und das erste „richtige“ Musikvideo zu „Der Weg zurück“. Bestellt die Plat­te gerne beim Major Label vor, neben der reguren LP gibt es auch das „Börde­burg­er May­oral TS“-Bundle; beste­hend aus PEP­PONEs „Genug gese­hen“ und dem kom­menden Ben Rack­en-Album „V“. Bei­de Alben erscheinen am 13. Sep­tem­ber 2024. Das Art­work zu bei­den Alben kommt von yours tru­ly.

PEPPONE — Der Weg zurück / Pre-Order „Genug gesehen“ Kommentare...

, , , ,

Gutensglück 2024

Logo GG 2024

Am 6. und 7. Sep­tem­ber 2024 ver­anstal­ten wir wieder das GUTENSGLÜCK 2024 — Das Punk- und Indie-Pes­ti­val am Beck­en­rand. Tick­ets dafür sind ab sofort zu Ear­ly Bird-Kon­di­tio­nen in der PEP­PONE-Bou­tique erhältlich. Also, wer schlau ist, kauft sein Tick­et jet­zt schon und spart damit richtig Kohle!

Live zu Gast sind an zwei Tagen die fol­gen­den Bands, Kün­stler und Inter­pre­ten: Irie Mem­ber, Ben Rack­en, Schnaps, Bikin­imusik, Rong Kong Koma, Die Wallerts, PEPPONE, pad­del­nohnek­nau, Berlin 2.0 und die Fliehende Stürme. Das wird ein Fest, lasst euch das nicht entgehen!

Gutensglück 2024 Kommentare...

, , , ,

FvRvLKW*: Oh, Happy Day!

FvRvLKW*: Oh, Happy Day!

Heut‘ ist ein wun­der­schön­er Tag,
die Sonne lacht uns so hell.
Und wie ein lichter Glock­en­schlag
grüßt uns die lock­ende Ferne.

Ziehn nicht die Wolken so schön
und leuch­t­end am Him­mel ent­lang?
Und über Wald und weite Höh’n jubelt der Lerche Gesang.

Uns sind die Herzen so frei
wie den Lerchen hoch da droben.
Und hell klingt unser Lied dabei,
froh allen Sor­gen enthoben.

    *Fotos von Rück­an­sicht­en von LKW.

    FvRvLKW*: Oh, Happy Day! Kommentare...

    , ,
    Nach oben scrollen